Wohnwagen-Reisende wählen in dem skandinavischen Land Norwegen eher einen stationären Urlaub. Mit einem kompakten Wohnwagen und dem passenden Zugfahrzeug kann man jedoch auch problemlos Rundreisen unternehmen.
Durch das Gespann ist der Reisende sehr flexibel und natürlich wetterunabhängig. Ein großer Vorteil liegt in der Mobilität. Hat man den Wohnwagen erst einmal abgestellt, kann man die Region bestens mit dem Auto erkunden. Dadurch ist man flexibler und kann auch solche Straßen und Wege befahren, die für Wohnmobile vielfach unpassierbar sind.
Noch mehr als beim Reisen mit dem Wohnmobil sollte man als Führer eines Wohnwagengespanns in Norwegen über eine gewisse Fahrerfahrung verfügen. Obwohl die norwegischen Straßen insgesamt betrachtet sehr gut ausgebaut sind, kann es abseits der Hauptrouten zu Situationen kommen, in denen man Platz für entgegenkommende LKW, Wohnmobile und Wohnwagengespanne machen muss. Dann kann es mitunter erforderlich sein, auch mal rückwärts zu fahren, um das Gespann in eine der zahlreich vorhandenen Ausweichbuchten zu manövrieren. Es ist also unbedingt ratsam, bereits vor einer Norwegentour das Rangieren mit dem Wohnwagen zu beherrschen, um stressige Situationen zu vermeiden.
Die Geschwindigkeit für Gespanne beträgt innerhalb geschlossener Ortschaften 50 km/h und außerhalb geschlossener Ortschaften 60 km/h.